Die Kampfkunstprinzipien sind sowohl körperlicher als auch spiritueller Natur. Am Beispiel der Ausführung einer Technik könnte man es so verstehen, dass der physischer Teil der Ausführung nur dann korrekt ausgeführt werden kann wenn ein geistiger Zustand entsprechende Haltung aufweist. Wenn man z.B. einem Angriff scheu oder verspätet entgegenkommt wird die Technik schwach oder es wird gar nicht möglich sein sie auszuführen. Ein anderer Beispiel könnte in der Entwicklung eigener Fähigkeiten gesehen werden. Z.B. in einem Zustand von Shoshin (Anfängergeist) wird es einem möglich sein sich immer wieder vom Neuen zu inspirieren und durch das frisch Gelernte kann ein möglicher Bewegungsablauf verbessert werden.
Jede Anwendung der Prinzipien benötigt einer stetigen und hartnäckigen Übung, allein sie zu verstehen wird keine Früchte tragen.
(Autor: A.Ertis)
"Techniques employ four qualities that reflect the nature of our world. Depending on the circumstance, you should be: hard as a diamond, flexible as a willow, smooth-flowing like water, or as empty as space."